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 PERSONEN | ||
|   | Flavius Iovianus Tod Welches
          Ziel Iovianus so schnell erreichen wollte ist unbekannt, denn der
          Kaiser sollte - noch bevor er überhaupt Konstantinopel erreichen
          konnte - versterben. Am 17. Februar 364 erreichte der Zug die Ortschaft
          Dadastana an der Provinzgrenze zwischen Bithynien und Galatien. Man
          fand den Kaiser tot in seinem Bett vor und es kursierten zahlreiche
          Gerüchte über seinen Tod. Überraschenderweise waren keine
          Mordgeschichten darunter. Man vermutete, dass Iovianus die Ausdünstungen
          des mit frischem Kalk gestrichenen Schlafzimmers nicht vertragen
          hatte. Auch Auswirkungen einer Völlerei am Vorabend wurden ins Spiel
          gebracht. Am wahrscheinlichsten erscheint jedoch die Version einer
          Kohlenmonoxydvergiftung durch einen nicht funktionierenden Kamin. Dies
          gemeinsam mit gegen die herrschende Kälte zu viel eingeheizten Kohlen
          wird die tödliche Mixtur ergeben haben. Für einen Soldaten ein eher
          unrühmlicher Tod. | 
 Eine Doppelmaiorina des Kaisers Iovianus im Gewicht von 8,21g Der Ausrufungspreis für diese Münze beim Wiener Auktionshaus H.D.Rauch betrug EUR 240,00 | |
| Quellen: M.Clauss "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser", Zeitschrift "money trend", "Der kleine Pauly" | |||
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