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 PERSONEN  | 
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           Marcus Maximianus Herrschaft IIIm Namen Maximians wurden bedeutende Bauwerke errichtet. Als er 298 zum
          ersten Mal als Kaiser nach Rom kam liess er auf dem Viminal-Hügel
          eine grosse Thermenanlage errichten. 305 vollendet wurden sie
          Diocletiansthermen genannt und waren nach dem Vorbild der
          Caracalla-Thermen entworfen. Der Bau war aber wesentlich kompakter mit
          massiven Mittelsäulen  verwirklicht
          worden. Noch heute sind Reste davon erhalten und passenderweise
          beherbergen sie ein Thermenmuseum. Die prächtigen Bauwerke in Rom konnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen,
          dass das Machtzentrum nach Mediolanum verlegt worden war. Dort
          manifestierte sich eine wahre Bauwut mit Theater, Circus, Palast,
          mannigfaltige Tempelanlagen, Thermen und eine Münzstätte. Von dieser
          Pracht ist fast nichts erhalten geblieben, da über den Trümmern des
          mittelalterlichen Mailands das modere errichtet wurde. Erkennbar ist
          noch der Verlauf der antiken Stadtbefestigungen, die Maximian
          errichten liess um einige der zahlreichen Neubauten innerhalb der
          Mauer zu wissen. Nach dem erzwungenen Rückzug aus der Politik setzte sich Maximian
          ebenfalls auf einem Landgut zur Ruhe. Es wird angenommen, dass er
          gleich mehrere davon besass. Leider ist nur unzureichend überliefert
          worden, wo er schliesslich wohnte; in Betracht kommen Lukanien und
          Sizilien. Wie von  Diocletian geplant traten Constantius Chlorus und
           Galerius die
          Nachfolge der beiden  Augusti an. Gleichzeitig wurden  Severus und
          
          Maximinus Daia zu Caesares. Letzterer war der Neffe des Galerius. Dies
          bedeutete auch, dass Maxentius, der Sohn des Maximian und seiner
          syrischen Frau Eutropia, nicht zum Zug kam. Er fühlte sich übergangen
          und beschloss die Lage durch einen Putsch in Rom zu seinen Gunsten zu
          ändern. Mit Billigung des Senats übertrug er im Oktober 306 die
          Throngewalt wieder seinem Vater. Dieser ergriff natürlich gerne die
          Gelegenheit wieder aktiv in die Politik eintreten zu können. 307
          liess er sich erneut zum  Augustus ausrufen und Münzen wünschten ihm
          ein dreissigjähriges Regierungsjubiläum. Seine anerkannte Autorität ging sogar noch soweit, dass er  Severus und
           Galerius davon abhalten konnte mit Truppen
          Rom einzunehmen.
          In Gallien vermählte er seine Tochter Fausta mit dem Sohn von 
          Constantius, Constantinus, den man später den Grossen nennen
          wird. Faustina wurde fortan als noblissima
          femina (hochehrenwerte Frau) gefeiert. Die Freude währte jedoch
          nicht lange. Maximian sträubte sich gegen die politischen Ambitionen
          seines Schwiegersohnes und wollte sich die volle Unterstützung von 
          Maxentius sichern. Der Schuss ging nach hinten los und die dessen
          Truppen konnten in Rom nicht für seine eigene Sache gewonnen werden.
          Stattdessen war Maximian gezwungen in Gallien bei  Constantinus
          Zuflucht zu suchen. Die Folge war eine Pattsituation bei der Machtausübung.  | 
        
 Ein Medaillon des Maximianus im Gewicht von 8 Aurei (42,62 g) aus der Münze Trier, ca. 303 n.Chr. Der Ausrufungspreis dieser Münze bei der Ars Classica 2002 betrug: CHF 375.000  | 
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           Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", "Der kleine Pauly"  | 
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